Ein Ginkgo aus Hiroshima auf der BUGA als Zeichen für Abrüstung und Frieden

Origami-Kraniche falten und Engagement für den Atomwaffenverbotsvertrag

Der gebürtige Mannheimer Wolfgang Schlupp-Hauck und seine Frau Brigitte Schlupp-Wick waren am 17. September 2023 auf die Buga gekommen. Sie haben für die Buga einen Ginkgo-Setzling gespendet, der auf dem Spinelli-Park im Nachhaltigkeitsgarten für das Nachaltigkeitsziel 16 „Frieden, Gerechtigkeit, starke Institutionen“ eingepflanzt ist. Wolfgang war langjähriger Vorsitzender der Friedenswerkstatt Mutlangen und Kampagnenorganisator der Mayors for Peace (Bürgermeister für den Frieden), einer weltweiten Nichtregierungsorganisation, der auch Mannheim angehört. Hiroshimas

Bürgermeister Kazumi Matsui hatte Wolfgang die Samen in Wien am Rande von Verhandlungen zur nuklearen Abrüstung übergeben. Wolfgang und Brigitte erzählten beim Falten die Geschichte des japanischen Mädchens Sadako aus Hiroshima und warum der Kranich zum Friedenssymbol wurde. Wolfgang war Mitorganisator der Prominentenblockade, die am 1. September 1983 vor 40 Jahren vor der Kaserne in Mutlangen stattgefunden hat, wo die Pershing- Mittelstreckenrakten stationiert waren. Diese wurden aufgrund des INF-Abrüstungsabkommens auch aus Heilbronn abgezogen und verschrottet. Nach dem Abzug der Atomwaffen organisierte er über die Friedenswerkstatt Jugenddelegationen zur UNO.

Deutschland soll dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten

Es gibt viele Möglichkeiten, sich für atomare Abrüstung einzusetzen. Eine davon wird vom Förderverein Frieden und der DFG-VK intensiv genützt: eine Postkarte an Kanzler Olaf Scholz und an Außenministerin Annalena Baerbock senden. In der von der Friedensorganisation Ohne Rüstung Leben entwickelten Postkarte werden beide Adressaten aufgefordert, die nukleare Teilhabe zu beenden und dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

Ein Ginkgo aus Hiroshima auf der BUGA als Zeichen für Abrüstung und Frieden
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