Nachhaltigkeit und Frieden durch bewusste Geldanlage fördern

Am 22. August 2023 stellte Dr. Barbara Happe vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. dar, wie man bei Sparen und Geldanlegen (unfreiwillig) Rüstungsproduktion fördern kann. Wichtig ist es, bei Banken und Fondsgesellschaften nachzufragen, ob sie glaubwürdig ausschließen können, dass sie in Firmen investieren, die Waffen produzieren und exportieren und dadurch Kriege auf der ganzen Welt ermöglichen. Sparer*innen sollten sich über ethische Geldanlagen informieren. Diese finanzieren u. a. umweltfreundliche Technologien, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Gesundheitsdienste sowie medizinische Forschung.

Nicht nur in den Ländern des Globalen Südens wird die soziale Ungleichheit verstärkt, wenn Steuergelder zur Finanzierung von Rüstung und Militär verwendet werden, auch bei uns gibt es unzureichende Budgets für Bildung, Soziales, Klimaschutz und Gesundheit.

Klaus Waiditschka vom Netzwerk Friedenssteuer erklärte, dass sich sein Verein dafür einsetzt, eine gesetzliche Regelung zu schaffen, die es ermöglicht, dass jede und jeder Einzelne das Recht hat zu entscheiden, ob seine Steuerzahlung für Rüstung verwendet werden darf oder nicht.

Weiterführende Info
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Netzwerk Friedenssteuer