Friedensbildung

Zum Frieden beizutragen kann jede und jeder Einzelne durch eine entsprechende Haltung, Sprache sowie einen Kommunikations- und Lebensweise.

Ziele

Der Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit hat das Ziel, dass das Wissen darüber vermittelt wird, wie Konflikt und Kriege entstehen und überwunden werden können und welche Strukturen dafür nötig sind. Das soll in Lehrpläne aller Schulen und Klassenstufen aufgenommen und gelehrt werden.

Der Förderverein setzt sich dafür ein, die Friedenserziehung voranzubringen, indem entsprechende Inhalte in Kindergarten, Schule, Hochschule und im weiteren Bildungsbereich (Volkshochschulen, Bildungsurlaub) vermittelt werden.

Friedensangebot für Schulen

Für weiterführende Schulen bieten wir mit den Kooperationspartner eine Unterrichtseinheit Friedensbildung an, die 2-3 Stunden umfassen kann.

Die Schwerpunkte liegen auf den Themen:

– Wie wirbt die Bundeswehr an Schulen.
– Wie können sich Schüler diesen Aufforderungen entziehen.
– Wie wird Propaganda erzeugt.
– Wie wird Friedensbildung erlernt.

Für Grundschulen, SBBZ und Kindergärten sind didaktischen Einheiten in Vorbereitung.

Die Homepage der Servicestelle bietet interessante Angebote für Lehrerinnen und Lehrer an:
Unterrichtsmedien, Fortbildungsangebote für alle Schulformen und Beratung zur Friedensbildung.
Wir freuen uns auf Ihr Interesse an der Friedensarbeit und bitten um Kontaktaufnahme unter frieden-mannheim[at]posteo.de

Der Förderverein für Frieden, Abrüstung und internationale Zusammenarbeit e.V. (FÖV-Frieden e.V.) in Mannheim setzt seine Ziele in der Friedensbildung in Kooperation mit der Servicestelle Friedensbildung Baden-Württemberg um (Träger der Servicestelle sind die Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg, die Berghof Foundation und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg).

 Ein Beispiel für einen Erfolg entsprechender Bemühungen ist die Servicestelle für Friedensbildung in Baden-Württemberg. Sie unterstützt Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung durch Unterrichtsmaterialien.

Gerne weisen wir auf den Ulli-Thiel-Friedenspreis hin. Dieser wird jährlich verliehen.

Der Ulli Thiel-Friedenspreis richtet sich an alle Schulen des Landes Baden-Württemberg. Alle Schularten und Klassenstufen können sich daran beteiligen.

Für den Ulli-Thiel Friedenspreis kann ein freies Friedensthema eingereicht werden, das in den Bildungsplänen der verschiedenen Fächer verankert ist und sich an dem von Ulli Thiel erfundenen Motto „Frieden schaffen ohne Waffen“ orientiert.

Friedensbildung bedeutet auch, dass einschlägige Studiengänge entwickelt und angeboten werden, wie etwa Friedenspädagogik, Friedens- und Konfliktforschung, Konfliktsensibler Journalismus. Dafür müssen Stellen geschaffen und mit ausgebildeten Lehrkräften besetzt werden.

Konflikte gibt es auch in der Arbeitswelt. Um diese zu lösen und zu vermeiden, spielen Mitbestimmungsgremien wie Personalrat und Betriebsrat eine wichtige Rolle. Um entsprechendes Wissen zu erwerben, können Weiterbildungsangeboten genutzt werden. Unabhängig davon können Arbeitnehmer:innen Bildungsurlaub nehmen, um Seminare und Schulungen zu besuchen.

Die Kampagne „Schulfrei für die Bundeswehr. Lernen für den Frieden“ ist ein landesweiter Zusammenschluss von antimilitaristischen, pazifistischen, kirchlichen und gewerkschaftlichen Organisationen. Am Beispiel Schule klärt es über die Militarisierung der Gesellschaft auf und setzt sich gegen die Präsenz der Bundeswehr in Schulen in Baden-Württemberg ein.c